IHK-Umweltbarometer: Umweltregulatorik schadet der Wettbewerbsfähigkeit bayerischer Unternehmen

Die IHK-Organisation holt erstmals mit ihrer Unternehmensbefragung „Umweltbarometer“ ein Stimmungsbild zur Umweltpolitik ein. Künftig soll diese Unternehmensbefragung jährlich stattfinden. Die jetzt veröffentlichte bayerische Auswertung mit den Einschätzungen der beteiligten bayerischen Unternehmen bestätigt, dass sich rund ein Drittel der Betriebe durch die Umweltregulatorik in ihrer Wettbewerbsfähigkeit negativ beeinflusst sieht, allen voran das verarbeitende Gewerbe und die Bauwirtschaft. Demnach sind die Unternehmen bereit, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen, die Umsetzung in der betrieblichen Praxis gestaltet sich jedoch schwierig - die Regulatorik ist oft komplex, wenig praxisnah und zeitintensiv. Ein Viertel der Befragten investiert mehr als 8 Stunden pro Woche nur für Dokumentationspflichten. 88 Prozent der Betriebe aller Branchen und Größenklassen wünschen sich den Abbau bürokratischer Regularien. Das aktuelle EU-Umweltomnibuspaket setzt genau hier an und dürfte daher sehr begrüßt werden.

Alle Ergebnisse des IHK-Umweltbarometers 2025 finden Sie hier

             

 

Wo bleibt die Wirtschaftswende? Bayerische IHKs setzen sich für strukturelle Wirtschafts- und Sozialreformen ein

Gemeinsam haben sich die bayerischen IHKs an Ministerpräsident Markus Söder sowie an die Bundestagsabgeordneten der Regierungskoalition gewandt. Hintergrund ist die wachsende Sorge um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland. Die IHKs fordern eine entschlossene „Wirtschaftswende“ und kritisieren fehlende Reformschritte, gebrochene Versprechen und zunehmende Belastungen für Unternehmen.

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Themen

Berufliche Bildung

Für die IHKs in Bayern bedeutet es Auftrag und Verpflichtung zugleich, die bayerische Wirtschaft in der Beruflichen Bildung zu fördern, zu beraten und ihre Interessen zu vertreten. Denn exzellente Bildung ist als Standortfaktor unverzichtbar.

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Internationalisierung

Die Unternehmen des Freistaats sind auf den Weltmärkten so erfolgreich wie nie – zu Recht dürfen ‎sie sich zu den Exportweltmeistern zählen. ‎

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Ehrbare Kaufleute

Die IHKs in Bayern engagieren sich für verantwortungsvolles Unternehmertum. 1956 wurden die IHKs vom Gesetzgeber beauftragt, sich für "die Wahrung von Anstand und Sitte des Ehrbaren Kaufmanns" einzusetzen.

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Aktuelle BIHK-Meldungen

22


Oktober

2025

Energiepolitik bleibt Standortrisiko für bayerische Wirtschaft

München – Ein Drittel der bayerischen Unternehmen (32 Prozent) sieht seine Wettbewerbsfähigkeit am Standort Bayern durch die Energiewende gefährdet, teilt der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) mit. Laut BIHK-Energiewende-Barometer bleibt einer der größten Kritikpunkte der Wirtschaft der hohe Strompreis. Ihn werten 62 Prozent der Befragten als negativen Faktor für Investitionen.

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15


Oktober

2025

BIHK-Konjunkturumfrage: Bayerische Wirtschaft weiter auf Sparflamme

Die bayerische Wirtschaft kommt nicht aus ihrem Stimmungstief. Der BIHK-Konjunkturindex klettert im Vergleich zum Frühjahr lediglich um einen Zähler auf 105 Punkte und bleibt weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt von 112 Punkten. Spürbar über diesem Durchschnitt lag der Index zuletzt zu Jahresbeginn 2022. An der aktuellen Konjunkturumfrage des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) haben sich 3.200 Unternehmen aus allen Wirtschaftszweigen beteiligt.

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09


Oktober

2025

Koalitionsbeschlüsse: BIHK sieht keine Wirtschaftswende

Die heute in Berlin veröffentlichten Beschlüsse der Koalitionsspitzen beurteilt der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) zurückhaltend. „Die Erwartungen an die neue Bundesregierung sind nach sechs Jahren Dauerstagnation groß. Deutschland muss dringend seine Wachstumskräfte entfesseln und strukturelle Reformen angehen. Die Verkehrs- und Energieinfrastruktur muss Priorität haben. Der Sozialstaat und die öffentliche Verwaltung müssen deutlich effizienter werden. Der Faktor Arbeit muss entlastet und Leistung belohnt werden“, betont BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl.

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